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«Permakultur ist Tanzen mit der Natur»

Anina

In diesem Tanz lehrt mich die Natur präsent und kreativ zu bleiben. Die Liebe zu meinem Mann Andreas und seinen magischen Outdoor-Tanzanlässen im Wald, am Fluss, auf Berg und Wiesen, lassen mich die Natur und auch meinen Körper auf eine kindliche, spielerische Art neu entdecken. Permakultur ist Tanzen mit der Natur. Das Leben als einen ewigen Tanz von Sterben und wieder Aufblühen erleben zu dürfen, erfüllt mich mit einer tiefen Ehrfurcht vor der Schönheit des Lebens.

Es war eine Vision 2009 während der Schwangerschaft meines Sohnes, die mich mit Permakultur in Berührung brachte. Mit Gleichgesinnten gründete ich den Permakultur Garten Schloss Glarisegg, lebte dort in der Gemeinschaft und leitete den Selbsternte-Garten 8 Jahre lang. Nach einem besuchten Permakultur Design Kurs im Jahr 2011 war klar: Permakultur ist mein Lebensweg! Mitlerweile als Landwirtin arbeitete ich in leitender Position auf dem Permakultur Auenhof in Feldbach bis sich die Vision von unserem Beckihof erfüllte.

Eine tiefe Erfüllung gibt mir auch die Arbeit mit Kindern in der Natur. Für den ersten Waldkindergarten im Kanton Thurgau stand ich als Gründungsmitglied im Vorstand und leitete jahrelang den Gartenmorgen für die Kinder.

Als Landwirtin, Permakultur Designerin, Naturpädagogin, Filmemacherin und leidenschaftliche Tänzerin, bin ich es gewohnt, flexibel durchs Leben zu tanzen.

«Leben ist Bewegung»

Andreas

Als Kind konnte ich kaum ruhig sitzen. Ich fühlte mich ausserirdisch fremd in meinem Körper und in dieser Welt. Ich verstand die Menschen und mich selbst nicht und war innerlich oft am verzweifeln. Wozu das ganze Welttheater? Was für einen Sinn macht es überhaupt? Mit einfachen Antworten gab ich mich nicht zufrieden. Zwanzig geschlagene Jahre verbrachte ich an Internat, Schulen, Hochschulen und Universitäten mit zwei Diplom-Studiengängen in Theologie und Sozialpädagogik. Doch ich konnte noch so viel studieren und Erkenntnisse haben: Die Antwort fand ich nicht mit dem Verstand.

Gottseidank fand ich als Kopfmensch im Tanzen einen Ausgleich zu meinem Wissenshunger. Es wurde zu einer heimlichen Leidenschaft, in der sich meine unbändige körperliche Energie austoben durfte. Mit der Entdeckung der 5Rhythmen verwandelte sich der äussere Tanzmarathon allmählich in eine Bewegungs-Meditation, in der ich lernte, meinem Körper mehr zu trauen. Ich hängte meinen langjährigen Theologen-Beruf als Jugendseelsorger an den Nagel und unterrichte seit nun mehr als 20 Jahren diese erfüllende Bewegungs-Praxis.

Mit dem Beginn der Corona-Pandemie nahm mein Leben nochmals eine völlig ungeahnte Wende: Ich entdeckte das Outdoor-Tanzen im Wald und mit ihm eine ganz neue Dimension von Natur-Wahrnehmung. Wahrscheinlich öffnete mir dieses erweiterte Natur-Bewusstsein auch die Augen für ein liebendes Zusammensein mit meiner Frau Anina, die mich während dieser Zeit völlig in ihren Bann zog. Ich konnte es selber kaum glauben, als in mir ein unerwartetes aber kristallklares JA zu einem gemeinsamen Leben und Wirken mit meiner Königin heran wuchs. Mit diesem Ja war auch meine Neugier für die Permakultur geboren, für die Anina leibt und lebt. Mit dem Erwerb des Beckihofs in Zürich ist uns so etwas wie ein Kind geschenkt worden, das wir neugierig liebend aber auch stolpernd und unwissend umsorgen und pflegen dürfen. Als KönigInnen schaffen wir dort ein Naturreich, das für alle gleich gesinnten Menschen mit Natur- und Bewegungsdrang zu einer Quelle von Tanz- und Permakultur-Inspiration werden darf.